Laser macht's möglich

Neue Wege im Projektionsmapping

Tatsache ist, dass es ohne Laser kein Projektionsmapping gäbe. Wäre es nicht möglich, Oberflächen relativ schnell detailgenau abzuscannen, wäre es völlig absurd zu glauben, man könne optisch korrekte Bilder großflächig auf unebene Flächen projizieren.

Natürlich braucht es dazu nicht nur Laser. Und der Einwand, dass Fortschritte im Bereich der Bildverarbeitungselektronik und Software ebenso bedeutsam sind, ist nicht von der Hand zu weisen. Doch ohne diesen Laserscan als Ausgangsbasis käme man selbst mit der besten Bildbearbeitung nicht weit. Das Projektionsmapping ist ein Kind der Laserprojektionstechnologie.

Die Geschichte hätte hier auch zu Ende sein können. Projektionsmapping wäre dann einfach ein Spektakel für öffentliche Feierlichkeiten geblieben. Doch durch die Einführung leistungsstarker, tourneetauglicher RGB Pure-Laserprojektoren, wie der Griffyn™-Serie von Christie, ist die Lasertechnologie Ursprung und krönender Abschluss zugleich, ein Abschluss, der zu neuen Begeisterungsstürmen hinreißen wird. Laser, die bereits die Grundlage des Projektionsmappings sind, machen dies möglich.

Unterstützung für Illusionisten

Im Grunde ist Projektion ein Erzählmedium. Larry Paul, Executive Director, Technology and Custom Solutions bei Christie meint, dass die neue Leistungsfähigkeit und Flexibilität der RGB Pure-Laserprojektion dazu beitragen werde, dass Geschichten noch besser erzählt werden könnten, und zwar an noch ausgefalleneren Orten und mit einer Lebensechtheit, die zuvor unvorstellbar gewesen wäre. Dies bezeichnet er als „Unterstützung für Illusionisten“.

„Wir sind jetzt in der Lage, mehr Kontrast, Farbe, Helligkeit, Auflösung und lebendigere Bilder zu bieten. Dank RGB Pure-Laserbeleuchtung haben Kreative noch mehr Möglichkeiten als bisher. Auch früher konnte man mithilfe eines Projektors mit einem kleinen Farbvolumen schon Geschichten erzählen, doch die Bilder waren alles andere als realitätsgetreu und nicht besonders überzeugend. Mit RGB sind die Bilder viel eindrucksvoller, weil wir viel mehr sehen. Wir können das Gehirn viel besser austricksen und glauben lassen, dass das Gesehene die Realität sei.“

Entwicklungssprung

Für jemanden, der mit Ang Lee am Erzählpotenzial von High Frame Rate und 3D gearbeitet hat, ist dies eine recht kühne Behauptung. Und es könnte bedeuten, dass Projektionsmapping dabei ist, einen ebenso gewaltigen Entwicklungssprung vom Spektakel hin zum intimen Erzählmedium zu machen wie das Kino. „Mehr Helligkeit, Farbvolumen und Kontrast ermöglichen ein intimeres visuelles Erlebnis, Eigenschaften, die bisher nicht mit Projektionsmapping assoziiert wurden, die es jedoch zu einem echten Erzählmedium machen. Projektionsmapping entfesselt die kreative Gemeinschaft richtiggehend und macht noch mehr möglich.“ Wie es scheint ist Raffinesse im großen Maßstab für Projektionsmapping durchaus realisierbar.

Das Projektionsmapping wurde durch Laser erst möglich, und dank RGB Pure-Laserprojektion wird es jetzt zu einem Medium, mit dem sich ungeahnte künstlerische Horizonte auftun. Illusionisten haben wieder einmal Unterstützung bekommen, diesmal von Tools, die noch glaubwürdigere Realitäten schaffen und neue Geschichten auf neuen Leinwänden erzählen. Projektionsmapping ist keine Neuheit mehr und alles beginnt und endet mit der Lasertechnologie.